Das Naturschutzgebiet Borghorster Elblandschaft umfasst drei unterschiedliche Abschnitte. In den Borghorster Dünen gibt es besonders die wärmeliebende Insektenfauna zu entdecken. Die schnurgeraden, wie gesät anmutenden Dünengräsertriebe, nennt der Botaniker liebevoll „Gottes Nähmaschine“. Jedes Gebiet lockt mit seiner charakteristischen Flora und Fauna. In den Elbwiesen finden sich Reste der Auenvegetation entlang der alten Priele. Auf den Wiesen und Wegesrändern blühen seltene Pflanzen. Die Borghorster Elblandschaft ist seit 1999 Schutzgebiet. Die Brenndolde gehört zu den Arten nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Mit dem Wiederanschluss an die Tideelbe, wie in der Verordnung vorgesehen, könnte die typische Tideauenlandschaft mit den verschiedenen Lebensräumen wie Süßwasserwatten, Auwiesen und -wälder, Trockenrasen, Heide und Dünen erhalten bleiben. Auch die extensiv betriebene Landwirtschaft wäre weiter möglich und nötig, um die Vielfalt zu bewahren.